Semesterferien 2

34 - Jennifer, Lisa @ Ferienhaus

»Da wären wir«, erklärte Lisas Vater, nachdem er den Wagen geparkt hatte.

Jennifer, welche die Autofahrt in Gedanken verbracht hatte, blickte auf und sah, dass sie neben einem Ferienhaus gehalten hatten. Der Strand war nicht weit entfernt und auch die Jugendherberge war in der Nähe.

»Du, Jennifer«, meinte Lisas Mutter. »Wir würden noch kurz einkaufen fahren. Kannst du so lange schon mal auf Lisa aufpassen?«

»Ich brauche niemanden, der auf mich aufpasst!«, erklärte die Schülerin bestimmt.

»Das entscheiden immer noch wir«, gab ihr Vater zurück. »Und wenn Jennifer keine Zeit hat, bleibst du im Auto.«

»Echt jetzt?«

»Echt jetzt«, bestätigte ihre Mutter mit einem Augenrollen. »Und wage ja nicht, dich in den Ferien danebenzubenehmen, sonst ist unser Deal Geschichte.«

»Also ich hätte Zeit«, warf Jennifer ein.

Eigentlich hatte sich die Studentin darauf gefreut, ihre neuste Errungenschaft aus dem Sexshop zum Einsatz zu bringen. Selbst wenn im Zimmer noch jemand gewesen wäre, hätte sie sich einen ruhigen Platz gesucht. Nun war aber die Aussicht, Lisa etwas zu schikanieren, deutlich reizvoller.

»Dann ist ja alles klar«, gab Lisas Vater von sich, während er sich ein Lächeln abrang. »Und Lisa, du weißt genau, was auf dem Spiel steht.«

»Ja, Papa.«

Jennifer und Lisa stiegen aus dem Auto, das kurz danach wieder losfuhr. Die beiden sahen Lisas Eltern kurz hinterher, ehe die Studentin der Schülerin zum Ferienhaus und hinein folgte. Vorfreude machte sich in Jennifer breit.

Im Haus angekommen, standen sie zuerst in einem großen Wohnbereich mit einladenden Sofas. Daran schloss sich direkt die offene Küche mit großer Kochinsel in der Mitte an. Weiter hinten konnte Jennifer durch eine offene Tür das Badezimmer erkennen. Links und rechts davon führten Türen zu den Schlafzimmern. Eins für Lisa und eins für ihre Eltern.

»Am besten schaust du einfach etwas Fernsehen«, meinte die Schülerin und war schon auf dem Weg in ihr Zimmer. »Wir müssen uns die Angelegenheit ja nicht unnötig unangenehm machen.«

»Vielleicht ist ja genau das mein Ziel«, erwiderte Jennifer und lächelte süffisant. »Ich habe da immerhin noch eine Rechnung zu begleichen.«

»Was willst du?« Lisas Augen verengten sich zusehends.

»Fürs Erste würde ich gerne mal wissen, von welchem Deal deine Eltern eben sprachen.«

»Das geht dich gar nichts an.«

»Da bin ich ganz anderer Meinung. Na ja, wenn ich ihnen gleich sage, dass du dich bei der ersten Gelegenheit danebenbenommen hast, erfahre ich eh, worum es ging.«

»Das wagst du nicht!« Lisa sah Jennifer mit bösem Blick an und schnaufte.

Die Studentin warf dessen ungeachtet ihre Handtasche auf eines der Sofas und ließ sich daneben fallen. Ein kurzes Durchatmen folgte, ehe sie nach ihrem Smartphone griff. Sie wollte Sophie schnell informieren, dass es etwas länger dauern würde.

»Wem schreibst du da?«, wollte Lisa sofort wissen.

»Wie sagtest du so schön? Das geht dich gar nichts an.« Jennifers Lächeln wurde kurz danach zu einem breiten Grinsen. »Vielleicht beende ich das hier schneller, als es angefangen hat. Eine kurze Nachricht an deine Eltern und sie drehen um. Ich bin gespannt, was dann wohl passiert.«

»Bitte nicht!«, bettelte Lisa, die ihre Aggression deutlich zurückfuhr.

»Dann sag mir doch einfach, worum es bei eurer Absprache geht.«

»Na gut«, gab sich die Schülerin geschlagen. »Wenn über die Ferien und nächstes Jahr in der Schule alles gut läuft und es keinen Grund für Ärger gibt, darf ich mit Marie und Andrea zum Studium eine WG in einer anderen Stadt gründen.«

»Das wäre ein großer Schritt«, stellte Jennifer fest. »Ganz ohne Kontrolle würde ein völlig neues Leben beginnen. Na ja, sagen wir mal ein normales Leben.«

»Genau«, stellte Lisa fest und sie setzte sich neben Jennifer. »Ich halte es langsam nicht mehr zu Hause aus.«

»Kann ich verstehen«, erwiderte Jennifer. »Ich wäre wohl abgedreht, wenn meine Eltern derart versucht hätten, Kontrolle auszuüben. So eine WG in einer anderen Stadt wirkt da wie ein Rettungsring.«

»Du sagst es«, stimmte Lisa zu. »Endlich so lange weggehen, wie ich will. Ich kann es kaum erwarten, auf die ganzen Uni-Partys zu gehen. Ich könnte einfach mal mein Ding machen.«

»Bei Jungs übernachten oder sie zu dir einladen«, warf Jennifer ein und grinste. »Dann könnt ihr zusammen euer Ding machen.«

Lisa errötete leicht bei dem Gedanken, der ihr selbst viele Male gekommen war. Sie nickte und fing an, von der in greifbarer Nähe scheinenden Freiheit zu träumen. Jennifer erkannte, dass es der Schülerin um alles ging.

»Du verstehst also, was für mich auf dem Spiel steht?«, wollte Lisa schließlich wissen.

»Absolut«, gab Jennifer zurück, während sie einen Arm um Lisa legte. »Wäre doch zu blöd, wenn da was dazwischenkommt.«

»Bitte, Jennifer, das kannst du mir nicht antun!« Lisa hatte die Drohung sofort erkannt. »Bitte lass uns einfach das Beste aus der Zeit machen.«

»Und im Gegenzug vergessen, wie du dich damals an mir gerächt hast?«, wollte Jennifer wissen.

»Es tut mir leid«, entschuldigte sich Lisa.

»Zu wenig. Zu spät.«

»Was willst du von mir? Ich zahle dir noch mal das Gleiche wie mein Vater. Dann bekommst du ganz viel Geld nur fürs Herumsitzen und Fernsehschauen«, versuchte es die Schülerin mit einer anderen Taktik.

»Ich muss zugeben, dass mir die Idee, das Geld für die Ferien wieder reinzubekommen, gefallen hat«, erklärte Jennifer. »Mir ging es jedoch nie ums Geld. Vielmehr möchte ich dich daran erinnern, dass du mich vor eben jenen zwei Freundinnen, mit denen du eine WG gründen willst, nackt vorgeführt hast. Du hast mich vor ihnen gedemütigt und geschlagen, hast von mir verlangt, dass ich euch drei zum Höhepunkt lecke, und mich am Ende mit eingeführtem Vibrator nach Hause geschickt.«

»Du scheinst es ja auch nötig zu haben«, entgegnete Lisa schnippisch. »Welche normale Person nimmt denn einen Vibrator mit zum Babysitten? Und denk ja nicht, ich hätte nicht die Verpackung in deiner Handtasche erkannt. Will kein Typ was mit dir anfangen?«

»Glashaus und Steine? Der Blinde und die Farbe? Such dir was aus«, meinte Jennifer und lachte. »Ich werde die nächsten Jahre immerhin nicht ungeküsst in meinem Kinderzimmer versauern. Glaub mir, es wird mir eine Freude sein, deinen Traum platzen zu sehen.«

»Okay, du hast gewonnen«, gab sich Lisa geschlagen. »Es tut mir leid. Mich gehen deine Sexspielzeuge nichts an und ich entschuldige mich nochmals aufrichtig für das, was wir mit dir gemacht haben.«

»Das ist doch mal ein Anfang«, stellte Jennifer fest und sah bereits Hoffnung in den Augen der Schülerin aufkeimen. »Leider reicht mir das nicht.«

»Jennifer, ich bitte dich. Nein, ich flehe dich an«, bettelte Lisa. »Bitte! Tu mir das nicht an!«

»Bist du bereit zu tun, was ich sage?«

»Alles! Alles, was du willst, solange du meinen Eltern nichts sagst.«

»Dann zieh dich aus.«

»Was?«

Jennifer blieb von außen betrachtet zwar sehr reserviert, innerlich lachte sie jedoch. Es war der schockierten Lisa anzusehen, wie wenig sie mit dieser Forderung gerechnet hatte. Nun war es an der Zeit herauszufinden, wie wichtig der Schülerin die gemeinsame WG war.

»Du, du, du kannst doch nicht«, stammelte Lisa. »Ich, also, ich kann nicht.«

»Du kannst dich nicht nackt ausziehen?«, wunderte sich Jennifer. »Fang einfach mit dem T-Shirt und der Hose an. Danach immer weiter. Vergiss nicht, dass das damals für mich noch die leichteste Aufgabe war.« Lisa nickte und ließ den Kopf sinken. »Außerdem hattest du, soweit ich mich recht entsinne, kein Problem, dich untenrum freizumachen, als ich dich lecken sollte.«

Zögerlich fing Lisa an, ihre Kleidung abzulegen. Schon bevor sie damit angefangen hatte, war ihr Gesicht vor Scham rot gewesen und mit jeder Lage wurde die Farbe dunkler. Jennifer genoss jede Sekunde und jedes Stück Haut, das freigelegt wurde. Die Studentin vermutete zu Recht, dass sich Lisa an diesem Punkt mehr darum sorgte, was noch von ihr verlangt werden würde, als bloße Nacktheit.

»Wie ich sehe, rasierst du dir immer noch die Muschi«, stellte Jennifer fest und lachte, als Lisa beschämt die Hände davor nahm. »Für wen machst du das eigentlich?«

»Für mich!«, erklärte Lisa bestimmt.

»Aha, ist es dann schöner, wenn du dich selbst befriedigst?«, wollte die Studentin wissen und erfreute sich am erschrockenen Blick ihrer Gesprächspartnerin.

»Das habe ich nicht nötig!«, erklärte Lisa bestimmt.

»Na sicher doch«, entgegnete Jennifer und lachte. »Dafür kennst du die Logos und Verpackungen von Sexshops recht gut.«

Lisa sah beschämt zu Boden. Tatsächlich war sie noch nie selbst in einem Erotikshop gewesen. Sie wusste aber dank ihrer Freundinnen, insbesondere durch Katrin und Anna, welche Läden und Marken es gab. Ihren Freundinnen hatte sie auch das Vibrator-Ei zu verdanken, welches tief im Koffer vergraben auf seinen Einsatz wartete.

»Na ja, wie dem auch sei«, stellte Jennifer schließlich fest. »Ich habe Durst. Holst du uns etwas zu trinken?«

Lisa nickte kurz und beeilte sich dann, zur Küchenzeile zu kommen. Dort konnte sie zumindest für einen Moment die Kochinsel als Blickschutz für ihre untere Körperhälfte nutzen. Sie nahm sich eine Minute zum Durchatmen, ehe sie zwei Gläser mit Wasser füllte und sich auf den Rückweg machte.

Klick!

»Was?«, entfuhr es Lisa, als sie unvermittelt den Ton von Jennifers Handykamera wahrnahm. »Oh mein Gott!«

Lisa ließ die Gläser instinktiv fallen und nutze ihre Arme sowie Hände, um ihre Blöße zu bedecken. Jennifer grinste hingegen breit und machte noch ein Foto von der verschämten Schülerin. Es war ein tolles Gefühl, ihre frühere Peinigerin in dieser Lage zu sehen.

»Lösch das!«, forderte Lisa. »Sofort!«

»Ich glaube nicht, dass du in der Position bist, Forderungen zu stellen«, meinte Jennifer gelassen. »Und keine Angst. Die Bilder behalte ich für mich. In deiner Jahrgangsstufe will sicher niemand ein Foto von diesen kleinen Tittchen. Die Jungs wissen garantiert, wo es im Internet mehr zu sehen gibt.«

»Dann kannst du die Bilder auch löschen!«, wiederholte sich Lisa.

»Oder ich kann sie behalten und mich daran erfreuen«, stellte Jennifer fest. »Und wenn ich dir wirklich schaden will, verteile ich nicht die Bilder. Ich lasse deine Eltern wissen, dass du dich danebenbenommen hast und du nicht reif für eine WG in einer anderen Stadt bist.«

»Versprichst du mir, dass niemand die Fotos sieht?«

»Ich würde sagen, benimm dich und finde es heraus«, erwiderte Jennifer. »Und jetzt bring mir was zu trinken und wisch das da auf.«

Lisa musste sich einmal mehr geschlagen geben. Sie ließ ihre Arme sinken und brachte Jennifer ein neues Glas. Anschließend räumte sie die Scherben weg und wischte das verschüttete Wasser auf.

Während sich die Schülerin nackt und auf Knien durch den Wohnbereich bewegte, nutzte Jennifer die Gelegenheit für weitere Fotos von Lisa. Beim Blick auf deren nackten Po und die haarlosen Schamlippen zwischen den Oberschenkeln ließ die Lehramtsstudentin ihre Gedanken schweifen, was sie noch mit der Schülerin anstellen wollte.

›Diese Ferien werden besser und besser‹, dachte Jennifer bei sich.