Semesterferien 2

26 - Emily, Franzi @ Strand 2

Etwas weiter den Strand runter stiegen Emily und Franziska aus dem überfüllten Bus. Ursprünglich hatte die Sportstudentin vorgeschlagen, die Strecke zu laufen, aber sie verstand, dass ihre Freundin noch immer etwas müde war. Zudem musste sie ihr noch eine Sache beichten, sodass Franziska Emily beim Wunsch nach der kurzen Fahrt mit dem Bus entgegengekommen war.

Während die beiden den kurzen Weg durch die Dünen hinter sich brachten, entdeckte Franziska ein Schild mit dem Hinweis, dass Badebekleidung optional war und mit nackten Badegästen gerechnet werden musste. Die kurzen Sätze waren in mehrere Sprachen übersetzt und auch mit Piktogrammen deutlich gemacht. Egal in welcher Sprache, es war ein wichtiger Punkt für die Sportstudentin.

»Wo magst du dich ausbreiten?«, wollte Emily wissen.

Beide ließen ihre Blicke über den Strand gleiten und entdeckten dabei ein paar Frauen, die oben ohne die Sonne genossen sowie vereinzelt komplett nackte Strandbesucher. Die meisten waren jedoch deutlich älter als die beiden Studentinnen. Während Emily so tat, als würde die nackte Haut nicht existieren, führte Franziska ihre Freundin an den Dünen entlang zu einem ruhigen Platz.

»Wie wäre es hier?«, schlug die Sportstudentin vor.

»Ist es nicht etwas weit weg vom Wasser?«, wollte Emily wissen. »Ich dachte, du schwimmst so gern.«

»Tue ich auch. Es ist nur …«

»Es ist nur was?«

»Du hast mich doch unsere Badesachen packen geschickt«, fing Franziska zögerlich an und Emily nickte. »Na ja, gestern Abend hast du im Halbschlaf gesagt, dass man für diesen Teil des Strands keine Badebekleidung braucht.«

»Was hast du getan?«, wollte Emily wissen.

»Die Frage ist eher, was habe ich nicht getan oder besser gesagt eingepackt.«

»Du willst mir ernsthaft erzählen, dass du unsere Bikinis absichtlich nicht eingepackt hast?«, wollte Emily wissen. »Gerade du, die ich bisher noch nicht einmal oben ohne am Strand gesehen habe?«

»Ich biete doch nicht vor der ganzen Gruppe meine Brüste feil«, meinte Franziska. »Antonia bildet sich am Ende noch ein, ich würde sie damit anbaggern wollen.«

»Ich meinte das auch eher generell und nicht nur auf diesen Urlaub bezogen«, erklärte Emily. »Also willst du mir jetzt wirklich erzählen, dass heute FKK angesagt ist?«

»Nur wenn das für dich okay ist«, beeilte sich Franziska zu sagen. »Du kannst auch gern deine Unterwäsche anbehalten. Oder wir können zurück zur Jugendherberge fahren.«

»Okay, meinetwegen heute zu Abwechslung mal al naturale«, meinte Emily und musste spontan grinsen. »Dafür bist du mir aber was schuldig.«

»Was immer du willst«, gab Franziska zurück und sie musste ebenfalls grinsen. ›Alles, was du willst, süße Emily.‹

»Und ich will erst mal sehen, dass du überhaupt den Arsch in der Hose hast, dich hier freizumachen.«

Emily genoss den Moment, in dem sich Franziska nervös umsah und prüfte, wie weit die anderen Badegäste wirklich weg waren. Scheinbar plagten sie mittlerweile selbst Zweifel an ihrem Vorhaben. Emily hatte sich bereits tags zuvor überwinden müssen und stand der Idee an diesem Tag zu ihrer eigenen Überraschung offener gegenüber.

»Worauf wartest du?«, wollte Emily wissen, als sich Franziska noch immer nicht bewegt hatte. »Hast du Schiss, dass dir jemand was wegschaut?«

Franziska sah ihre Freundin entschlossen an und zog dann das T-Shirt über den Kopf. Wenig später folgte die kurze Hose und gleich darauf der BH. Während ihre mittelgroßen Brüste bereits die Sonne genießen konnten, zögerte die Sportstudentin beim Slip. Sollte sie es wirklich wagen, komplett nackt am Strand zu sein?

»Wird das heute noch was?«, hakte Emily nach.

Als Franziska aufsah, erkannte sie, dass Emily bereits nackt war. Sie hatte sich scheinbar die Klamotten vom Leib gerissen und präsentierte ohne jedes erkenntliche Schamgefühl ihre kleinen Brüste und das sauber rasierte Schamhaar-Herz oberhalb des haarlosen Geschlechts. Das Mädchen hatte echt Nerven!

In Wirklichkeit war Emily ebenso nervös. Das lag natürlich nicht an ihrer Freundin, mit der sie sich schon viele Male nackt unter der Dusche gesehen hatte, sondern an den anderen Badegästen. Waren da nicht vom einen auf den anderen Moment alle Augen auf sie gerichtet?

Entschlossen, nicht als Angsthase dastehen zu wollen, verabschiedete sich auch Franziska von ihrem letzten Kleidungsstück und legte so ihren dichten, ungebändigten Schamhaarbusch frei. Auch für sie war es ein aufregendes Gefühl, nackt unter freiem Himmel zu sein. Viel intensiver, als sie es sich vorher ausgemalt hatte.

»Soll ich dir den Rücken einreiben?«, wollte Emily wissen, nachdem sie ihre Handtücher ausgebreitet hatten. »Wer so viel Haut zeigt, muss aufpassen, sich nicht zu verbrennen.«

»Sehr gern«, erwiderte Franziska.

Die Sportstudentin legte sich auf den Bauch und verschränkte die Arme unter dem Gesicht. So war zumindest ihre Blöße vor neugierigen Blicken geschützt. Als Emily dann noch anfing, die Sonnencreme auf ihrem Rücken zu verteilen und zärtlich zu vertreiben, verstand Franziska, wie man an diesem Ort die Zeit vergessen konnte. Sie fing leise an zu summen.

›Uh, baby, do you know what that’s worth? Uh, heaven is a place on earth! They say in heaven love comes first. We’ll make heaven a place on earth! Uh, heaven is a place on earth!‹

Emily lächelte, während sie den Rücken der Sportstudentin einrieb. Was war ihre Freundin doch für ein durchtriebenes Luder? Gleichzeitig war Emily froh, dass Franziska etwas aus sich herauskam und die Gelegenheit neue Erfahrungen zu sammeln beim Schopf griff.

Als Emilys Hände mit Franziskas Rücken fertig waren und über den Pobacken entlangfuhren, öffnete Franziska ganz unbewusst ihre Beine. Das erlaubte ihrer Freundin einen ungehinderten Blick auf das kleine runzlige Loch zwischen den beiden knackigen Pobacken sowie auf das behaarte Geschlecht zwischen den Schenkeln. Wollte ihr Franziskas Körper mit der Reaktion etwas sagen?

Erst zaghaft und dann immer forscher verrieb Emily auch etwas Sonnencreme auf den Pobacken und den Oberschenkeln. Sie hatte dabei das Gefühl, Franziska würde ihr Becken leicht vom Boden heben und sich den Fingern, welche sie streichelten, noch mehr entgegenstrecken. War da ein enttäuschtes Seufzen, als Emily bei den Unterschenkeln und den Füßen weitermachte?

»Jetzt ich«, erklärte Emily nach zehn Minuten und legte sich ihrerseits auf den Bauch. »Los hoch mit dir. Du willst doch niemandem am Strand deinen nackten Körper vorenthalten.«

Tatsächlich warf Franziska erst einmal einen nervösen Blick über ihre Schulter. Dabei ging es ihr nicht nur um ihren nackten Körper, sondern auch um das deutlich gerötete Dekolleté sowie die harten Brustwarzen. Eindeutige Anzeichen, die es der Sportstudentin schwer machten, ihre Erregung zu verbergen. Glücklicherweise hatte Emily die Augen geschlossen, während sie darauf wartete, eingerieben zu werden.

Nur zu gern kam Franziska der Aufgabe nach und wenig später erkundeten ihre Hände jeden Zentimeter von Emilys Rückseite. Mehr Zeit als notwendig verbrachte sie damit, die Pobacken und Oberschenkel einzureiben. Für sie verging die Zeit viel zu schnell und bald waren alle Stellen zur Genüge eingerieben.

›Einmal umdrehen, bitte‹, dachte Franziska, als sie einen letzten Blick auf die nackte Studentin vor sich warf, ehe sie sich selbst wieder danebenlegte.

»Verrätst du mir, welche Aufgabe mich als Strafe für die vergessenen Bikinis erwartet?«, wollte sie anschließend von Emily wissen.

»Vergessen? Aha! Interessante Auslegung«, kam die direkte Antwort. »Aber nein, du darfst noch ein bisschen schmoren und über das nachdenken, was du getan hast.«

»Ich habe mir nichts vorzuwerfen«, stellte Franziska klar, grinste und gab sich dann wieder ihren Tagträumen hin.