Abenteuer bei Vollmond
Kapitel 6
»Ich warte«, meinte Isabelle ungeduldig und sah Nadine dabei eindringlich an. Diese wiederum ließ ihren Blick von einer Hand ihrer Peinigerin zur anderen schweifen. Eine solche in ihrem Unterleib war eine Vorstellung, die Nadine zugleich fürchtete und erregte. Bislang hatte sie höchstens ein Sexspielzeug oder einen Mann in ihren Körperöffnungen gespürt, doch nie eine ganze Hand. »Wenn du dich nicht gleich entscheidest, gibt es den dritten Beutel sofort und ich stelle dir die gleiche Frage in einer halben Stunde noch mal mit dem vierten.«
»Ich nehme den dritten Beutel und das Fisting in meiner Scheide«, antwortete Nadine schüchtern.
»Oh, in deiner Scheide, das ist ja süß«, äffte Isabelle sie nach. »Du bist eine Schlampe mit Fotze und Arschloch, verstanden? Außerdem will ich, dass du laut und deutlich deine Wahl kundtust und darum bittest.« Um ihre Forderung zu unterstreichen, griff Isabelle erneut nach dem Elektroschocker und hielt die Spitze an Nadines freigelegten Kitzler. »Laut und deutlich, meine kleine Schlampe, verstanden?«
Nadine, die von sich aus niemals vulgäre Ausdrücke in den Mund nahm und die von Isabelle verwendeten Bezeichnungen als herabwürdigend empfand, musste lange an der Formulierung feilen. Es war ihr sehr unangenehm, im Beisein von so vielen anderen Menschen, insbesondere von Paul, sich derart zu äußern, aber einen elektrischen Schlag an ihrer Perle wollte sie um jeden Preis vermeiden.
»Die spermageile Schlampe bittet um einen weiteren Beutel Wasser im Arsch und eine Faust in ihrer Fotze, Herrin«, sagte sie so laut es ging, ohne zu schreien und errötete dabei vom Scheitel bis zur Sohle.
»Der Wunsch soll dir gewährt werden«, lachte Isabelle und legte ihr Druckmittel beiseite.
Anschließend öffnete sie den Zulauf und Nadine spürte, wie sich der Druck in ihrem Darm erhöhte. Isabelle streichelte den gefüllten Bauch und löste nacheinander langsam die Krokodilklemmen. Zuckend reagierte Nadine auf jede gelöste Klammer und stöhnte auf, als ihre Peinigerin schließlich die malträtierten Schamlippen massierte.
»So ist es doch gleich besser, oder?«, wollte Isabelle wissen.
»Ja, Herrin«, antwortete Nadine. »Danke, Herrin.«
Als der dritte Beutel leer war, verschloss Isabelle erneut den Schlauch und holte eine Tube Gleitmittel sowie einen Einweghandschuh, den sie sich über die rechte Hand zog. Großzügig verteilte sie das Gleitmittel auf ihrer Hand und fing an, Nadines Geschlecht zu streicheln.
Zu Beginn waren es nur zwei Finger, die immer wieder in die Liebespforte eintauchten und die Innenwände im Uhrzeigersinn massierten. In der Zwischenzeit neckte der Daumen den Kitzler, der sich prominent hervor tat und die Wellen der Lust in Nadines gesamtem Unterleib verteilte. Es folgte ein dritter Finger und Nadines Scheideneingang wurde langsam gedehnt, während das Wasser in ihrem Bauch gluckerte.
Unfähig sich zu wehren, schloss Nadine die Augen und gab sich ihren Empfindungen hin. Isabelles Berührungen waren unglaublich intensiv und trieben die Gefesselte an den Rand des Wahnsinns. Ihre freie Hand ließ Isabelle wieder über Nadines Bauch streicheln und gelegentlich machte sie auch einen Abstecher zu den Brüsten, deren Nippel hart aufgerichtet demonstrierten, wie groß Nadines Erregung war.
Als Isabelle ihren kleinen Finger als vierten dazu nahm, stöhnte Nadine laut auf und öffnete die Augen. Wie durch einen Schleier nahm sie wahr, dass sich eine Menschentraube um den gynäkologischen Stuhl gebildet hatte. Viele der Anwesenden, egal ob dominant oder devot, waren fasziniert von dem Schauspiel, das die beiden Frauen boten. Besonders die Sklavinnen betrachteten die Gefesselte mit einem Blick, der zugleich Neid und Ehrfurcht ausdrückte.
Als Nadine Paul in der Zuschauermenge erblickte, lächelte sie ihm zu. Auch Isabelle erkannte, wen Nadines Blick gefunden hatte und mit einem Kopfnicken lud sie Paul ein, näher zu kommen. Er trat an das andere Ende des gynäkologischen Stuhls und ließ seine Hände sofort über Nadines Schultern zu ihren Brüsten gleiten, die er sanft massierte.
Nadine schloss wieder die Augen und dachte an das, was gleich folgen würde. Nun, wo sie es kaum erwarten konnte, kam ihr die Angst, die sie davor gehabt hatte, fast albern vor. Jede Faser ihres Körpers verlangte nach dem Daumen, der noch immer mit stoischer Ruhe ihre Perle massierte.
»Bist du bereit?«, wollte Isabelle wissen und Nadine nickte.
Isabelle zog ihre Hand zurück, nur um kurz darauf alle Finger ihrer rechten Hand zusammengeführt an Nadines Schnecke anzusetzen. Mit sanftem Druck und einer leichten Drehbewegung führte sie ihre Hand nach vorn. Es brauchte ein paar Anläufe und bei jedem Mal gab Nadines Geschlecht etwas mehr nach, bis es schließlich so weit war, dass Isabelles Hand bis zu den Knöcheln und kurz darauf darüber hinaus in Nadine verschwand. Die gefesselte Frau quittierte das vollständige Eindringen mit einem lauten Aufstöhnen.
Erst langsam und dann immer schneller ließ Isabelle ihre Hand aus Nadines Scheide heraus und anschließend wieder hineingleiten. Gleichzeitig drückte das Wasser gegen die dünne Wand, welche die beiden Leibeshöhlen verband. Es dauerte nicht lange und es war um Nadine geschehen. Mit einem animalischen Schrei kam sie zum Höhepunkt, welcher in einer Welle nach der anderen über ihren Körper hinweg jagte. Paul und Isabelle verlangsamten ihre Bewegungen bedächtig, ehe ihre Hände auf und in Nadine ruhten.
Von dem Applaus der umstehenden Zuschauer bekam die Sklavin nichts mit. Es dauerte einen Moment, bis sich Nadines Atmung normalisiert hatte. Vorsichtig zog Isabelle ihre Hand zurück und entledigte sich des Handschuhs, bevor sie die Fesseln am gynäkologischen Stuhl löste.
»Zeit für etwas Entspannung«, stellte die junge Herrin fest.
Paul übernahm die Aufgabe, Nadine zu stützen und Richtung Ruheraum zu geleiten. Daran angeschlossen befand sich eine Toilette, wo er seiner Sklavin sanft den Buttplug entfernte und ihr so die Gelegenheit gab, sich zu erleichtern. Geschafft, wie Nadine war, machte sie sich keine Gedanken darüber, dass Paul ihr dabei zusah.
Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit den letzten Tropfen Klistierflüssigkeit aus ihrem Po entlassen hatte, folgte sie Paul zurück in den Ruheraum, wo bereits ein Whirlpool auf die beiden wartete. Er entledigte sich seiner Kleidung und gemeinsam ließen sich beide in die wohlige Wärme des sprudelnden Wassers sinken.
Paul umarmte Nadine und zog sie fest an sich heran, wo sie sich ausruhen konnte. Gedankenverloren bewegten sich ihre Hände durchs Wasser und über seinen Körper, wo sie schnell den aufgerichteten Liebespfahl fanden. Trotz ihres Erschöpfungszustandes musste Nadine sofort daran denken, wie sie Paul verwöhnen könnte, nun, wo sie allein waren.
Weit kam sie mit ihren Überlegungen nicht, denn schon öffnete sich die Tür zum Ruheraum und die traute Zweisamkeit wurde jäh unterbrochen. Ohne von Paul abzulassen, blickte Nadine auf, um zu sehen, wer sie störte.
Wer stört Nadine und Paul im Ruheraum?
- [47,6%] Der Sklave von Isabelle.
- [38,1%] Die Sklavin eines Freundes von Paul.
- [14,3%] Die beiden Gesprächspartner von Paul.
Die Umfrage ist geschlossen. (21 Stimmen)
24 Kommentare
26.06.19
Ecky
Richtig geile Story, würde mich freuen wenn sie weiter gehen würde. Es gibt ja noch viele Vollmonde
27.06.19
LynoXes
Es freut mich, dass dir der Text gefallen hat. Von den Figuren gibt es aktuell keine weitere Geschichte, aber wie du sicher schon gesehen hast noch zwei weitere Geschichten bei Vollmond.
18.05.18
Thomas
Ich finde es immer aufregend wenn junge Praktikantinnen dominant werden. Welcher Chef oder welche Chefin möchte denn nicht mal von seinen Praktikantinnen ausgezogen und gedemütigt werden, vorgeführt ,einen Einlauf bekommen und anal benutzt werden?
18.05.18
LynoXes
Ich denke mal, jede Chefin und jeder Chef, die/der nicht auf solche Spielchen steht...
23.02.18
Death
Wahnsinns Geschichte, einfach unglaublich!
29.10.16
Mr. C
Coole Geschichten.
Kannst du mal eine Fortsetzung von Nadine und Paul schreiben? Dieses Mal vielleicht mit Isabelle als Sub?
29.10.16
LynoXes
Danke. Wie immer gilt: Grundsätzlich sind Spin-Offs möglich, aber es wird nichts versprochen. ;)
30.01.16
Alexandra
Ein Darm kann auch platzen! Und dann ist Schluss mit lustig!! Ich lese sehr gerne BDSM Geschichten, doch es waere schoen, wenn auf so viel unwissende Dummheit von jungen Goeren verzichtet werden koennte. Auch wenn es nur eine Geschichte ist.
30.01.16
LynoXes
Da hast Du natürlich Recht. Man muss im echten Leben natürlich immer und bei allen Praktiken Vorsicht und gesunden Menschenverstand walten lassen. Ich hoffe, es hat dir den Lesespaß nicht zu sehr verdorben.
(Ich habe Wassermenge im Text während der Überarbeitung deutlich reduziert.)
30.01.16
Fliegenklatsche
Mir ist das erste mal ein Fehler aufgefallen! Im 1. Kapitel relativ am Anfang: und Paul bekam ein endlich gesicht
05.10.15
Akramas
Die Geschichte hat mir sehr, sehr gut gefallen. Neben den immer wieder überraschenden Wendungen, hat mir hier wieder besonders Dein Schreibstil gefallen. Sehr gut ausgefeilte Sprache mit sehr anschaulichen Beschreibungen.
Vielen Dank dafür
05.10.15
LynoXes
Ein großes Dankeschön für diesen tollen und ausführlichen positiven Kommentar. Danke. :)
18.07.15
engländer
tolle Story. kannst du vielleicht von dieser geschichte nochmal eine Fortsetzung schreiben, was passiert, wenn Nadine Isabell unterjocht?
Muss ja nicht unbedingt als Voting-Geschichte sein.
18.07.15
LynoXes
Da Nadine durchaus dominante Neigungen hat, wäre dies sicher keine schlechte Idee. Ist im Moment jedoch nicht geplant. Mal schauen.
05.07.15
FILAZ
Ich habe im Einleitungstext zu dieser Geschichte noch einen weiteren inhaltlichen Fehler aufgestöbert. Dort heißt es wörtlich: "Es ist Vollmond und Katja steht ein Abenteuer bevor, dass ihr Leben verändert."
Die Protagonistin heißt aber Nadine, oder?
P. S.: Zudem fiel mir ein typischer Grammatikfehler auf: Wenn man 'das'/'dass' durch 'welches' ersetzen kann, wird immer 'das' geschrieben, da 'das' sich auf ein Substantiv bezieht. (hier: Abenteuer)
05.07.15
LynoXes
Sie heißt in der Tat Nadine... Vielleicht schon wieder Namen-Wirrwarr mit der Ehesklaven-Geschichte. Auch der zweite Fehler wurde korrigiert. Asche auf mein Haupt. (Immer wieder ein großes Dankeschön für die Hinweise.)
24.05.15
LOL
Deine Geschichten sind super....
08.05.15
lolo
Beim lesen Hatte ich die ganze zeit den Ständer in der Hose ?
24.01.15
Stella
WOW, schreib bitte weiter. Eine wirklich tolle Geschichte und sehr geschmackvoll geschrieben. :-)
24.01.15
LynoXes
Danke, danke. Die Geschichte ist jedoch abgeschlossen, dafür gibt es mittlerweile "Abenteuer bei Vollmond 2" und "Abenteuer bei Vollmond 3". Bei letzterer kann noch immer durch Abstimmung mitgestaltet werden. Die Texte sind jedoch von einander unabhängig.
22.12.14
anonym
Bitte weitere folgen!!! Ich möchte unbedingt weitere folgen davon.
22.12.14
LynoXes
Von dieser speziellen "Abenteuer bei Vollmond"-Geschichte oder eine komplett neue Geschichte mit Abstimmungsmöglichkeit?
30.08.14
anonymos
Wie ist eigentlich der Fachbegriff für das mit dem Wasser pumpen?
24.08.14
anonymos
Das müsste mal als Porno gemacht werden. XD
17.05.14
monique
Also ich hab die Geschichte zufälliger weiße erst ab der Hälfte gelesen und ich war erstmal erschrocken über die Geschichte aber dann ist es ja gut ausgegangen ich finde die Story richtig gut ^^
17.05.14
LynoXes
Freut mich, dass das Ende der Geschichte dann doch noch gut ankam. Wäre vielleicht ein Grund der Anfang auch zu lesen. ;)
28.10.13
Jana
Die Geschichte ist wirklich sehr gut geschrieben! Auch die Wortwahl ist eloquent und delikat. Und die Story ist einfach hinreißend, fesselnd und trotzdem schön und einladend.
Liebe Grüße!
19.01.13
ute
jetzt weiß ich, was ich noch nicht erlebe habe....*seufz*
hammergeil geschrieben
16.11.12
jan
Super! Wirklich schönes Ende. Zwischenzeitlich konnte man Angst haben das die Geschichte aus dem Ruder läuft aber wirklich gut wieder gefangen!
16.11.12
LynoXes
Danke, danke. Grundsätzlich kann so eine Situation wirklich aus dem Ruder laufen. Spielen in freier Wildbahn ist nicht ungefährlich, aber mit etwas Sinn und Verstand sicher auch sehr anregend. ;)
06.11.12
dreamdancer
kommt noch mehr und wenn ja wann ? Ich bin süchtig danach!
Kompliment...
07.08.12
Alexiofy
Kompliment, die Kurzgeschichte in Verbindung mit der Leser entscheidung war eine gute und willkommene Idee. Du konzentrierst dich beim schreiben mehr, was ich an der geringen anzahl bzw. an den nicht vorhandenen Rechtschreibfehlern erkenne. Besonders gut finde ich aber die Tatsache das hier jede Woche was hinzukommt was uns das warten auf die kommenden großen Geschichten erleichtert. Es sind auch sehr gelungene SM's in der du wie ich denke deine bis jetzt in diesem Thema gesammelte Erfahrung Einfließen lässt. Mach weiter so ;)
07.08.12
LynoXes
Vielen Dank für das Feedback. Die geringere Fehleranzahl ist meinem Computer zu verdanken. Ich lasse mir neuerdings die geschriebenen Texte via Sprachausgabe vorlesen und kann so zumindest größere Schnitzer schneller finden bzw. hören. ;) Wenn ich Zeit habe, werde ich das wohl auch mal mit alten Geschichten machen, um dort die Fehler auszusieben.