Genres | Kitzelfolter

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Die Kitzelfolter ist eine oft unterschätzte, jedoch äußerst wirkungsvolle BDSM-Praktik. Ihr Reiz liegt im paradoxen Zusammenspiel einer harmlos erscheinenden Handlung mit der qualvollen Erfahrung des Kontrollverlusts, die daraus resultiert. Das Lachen, das normalerweise ein Ausdruck von Freude ist, wird hierbei zu einem Zeichen der Verzweiflung und des Nicht-mehr-Könnens. Für den devoten Part bedeutet sie, die eigene körperliche Autonomie vollständig aufzugeben und sich der Gnade des dominanten Partners auszuliefern. Dabei ist die psychologische Komponente, die Hilflosigkeit, oft intensiver als der physische Reiz selbst.

Eigenen Erfahrungen sammeln:

Bei einer Solo-Erkundung kannst du deine eigene Empfindlichkeit systematisch erforschen. Setze dich bequem hin und nutze verschiedene Werkzeuge, zum Beispiel eine Feder, einen Pinsel oder eine Haarbürste, aber auch deine Fingerspitzen. Streiche sanft und langsam über klassische Kitzelpunkte: Fußsohlen, Kniekehlen, Rippenbögen und Achselhöhlen. Führe ein Tagebuch darüber, welche Stellen am empfindlichsten sind und welche Art von Berührung die stärkste Reaktion auslöst. Diese „Landkarte” deiner Kitzelpunkte ist eine wertvolle Information für zukünftige Sessions mit einem Partner.

Mit einem dominanten Gegenüber ist die Fesselung der Schlüssel zur vollen Erfahrung. Eine einfache, aber effektive Methode ist die „Tickle-Pleading“-Session. Der devote Part wird an Händen und Füßen auf dem Bett fixiert, sodass die empfindlichen Stellen frei zugänglich sind. Der dominante Part beginnt nun, langsam und methodisch zu kitzeln, wobei er Intensität und Stellen variiert. Die Aufgabe des devoten Parts ist es, durch Flehen um eine Pause oder einen Stopp zu bitten. Der dominante Part entscheidet allein, ob und wann er dem Flehen nachgibt. Wichtig: Ein Safeword ist hier absolut unerlässlich, da das Lachen die normale Kommunikation unmöglich machen kann und das Spiel somit sofort beendet wird. Achtet außerdem darauf, dass die Atemwege frei bleiben, da unkontrolliertes Lachen zu Atemnot führen kann.

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