Karfreitag

Obwohl Luna wie ihr Freund für die vier Tage nicht viel dabeihatte, nahm sich die Studentin jede Menge Zeit, um ihre Tasche auszupacken. Jedes Kleidungsstück wurde einzeln hervorgeholt, begutachtet und im Schrank verstaut, ehe das nächste an der Reihe war. Dass sie das meiste davon nicht einmal tragen würde, war ihr egal.

Nach einer Weile warf Luna einen Blick über die Schulter, um sicherzustellen, dass Bastians ungeteilte Aufmerksamkeit noch immer ihrem nackten Körper zuteilwurde. Nachdem sie sich dessen sicher war, beugte sie sich erneut mit durchgedrückten und leicht geöffneten Beinen über die Tasche und nahm das nächste Teil.

»Bitte lass mich frei!«, bettelte Bastian plötzlich. »Ich kann nicht mehr!«

»Wir sind noch nicht mal eine Stunde hier«, erwiderte Luna. »Willst du wirklich schon das Handtuch schmeißen?«

»Ich kann nicht anders.«

»Armer Schatz«, meinte Luna lächelnd. Sie lief die wenigen Meter zu ihrem Freund hinüber. Ihre Brüste wippten bei jedem Schritt leicht auf und ab. »Soll ich dich noch mal daran erinnern, was du haben kannst, wenn du länger durchhältst?«

»Das macht es nicht leichter«, versicherte Bastian. »Aber ich halte es so oder so nicht mehr aus. Bitte, Süße!«

»Na gut«, gab die Studentin mit einem Achselzucken zurück. »Es ist deine Entscheidung. Steh auf!«

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